Wie schlimm ist C? Ein Bericht  aus Schweden

 

Im Laufe der Corona-Pandemie haben wir schon viel dramatisches über den Vorgang des Coronavirus in Schweden gehört. Die Medien scheinen damit zu bestätigen, dass die deutsche Vorgehensweise zur Krisenbewältigung gerechtfertigt und besser ist. 

Aber wie immer darf man nicht nur glauben was man hört. In einem Artikel von TELEPOLIS berichtete ein schwedischer Arzt bereits im August von seinen direkten Erfahrungen und der wirklichen Situation in Schweden. Er schildert die Geschehnisse seines Alltags, welcher maßgeblich in einer großen Notaufnahme in Stockholm stattfindet. Anders als in Deutschland gab es in Schweden niemals einen vollständigen Lockdown, keine Maskenpflicht, keine geschlossenen Schulen und auch keine geschlossene Gastronomie. 

 

Nach Aussagen des betroffenen Arztes hat Covid-19 von einen Tag auf den anderen die Krankenhäuser von Stockholm für sich beansprucht, alle anderen Patienten schienen nicht mehr zu existieren. Statt Blinddarmentzündungen wurden nur noch Corona-Infizierte eingeliefert. Das merkwürdige aber ist, dass die Infizierten wegen den unterschiedlichsten Symptomen eingeliefert wurden. Nasenbluten? Positiver Corona-Test! Bauchschmerzen? Positiver Corona-Test! Beinahe so schnell wie die Welle an Infizierten da war, so schnell war sie auch wieder verschwunden. Gut vier Monate nach den ersten Fällen in seiner Notaufnahme, berichtete der schwedische Arzt im August dann, dass er seit über einem Monat keinen Corona Erkrankten mehr zu Gesicht bekommen habe.

 

Insgesamt hat Corona in Schweden 6.000 Todesfälle ausgelöst, 70 Prozent der Betroffenen waren dabei bereits über 80 Jahre alt. Schweden hat 10 Millionen Einwohner, von denen jährlich im Schnitt 100.000 Menschen sterben. Betrachtet man diese Zahlen, so muss man feststellen, dass Covid-19 nur einen minimalen Beitrag zur Jahressterblickeit beigetragen hat. Das Coronavirus ist nicht die spanische Grippe, jeder Vergleich hierzu hinkt gewaltig. Corona wird niemals auch nur im Ansatz an die Fallzahlen früherer Pandemien herankommen. Dennoch haben viele Länder bereitwillig extreme wirtschaftliche Schäden in Kauf genommen. Kinder durften nicht mehr in die Schule und viele Menschen sind nun arbeitslos. Durch die Medien wurde das Thema Herdenimmunität für nichtig erklärt und die Antikörper gegen das Coronavirus als “in zu geringem Maße in der Bevölkerung vorhanden” abgestempelt. Dass aber Antikörper nicht die effektivsten Schutzmechanismen unseres Körpers sind wurde dabei nicht bedacht. Die eigentlich wichtigen Faktoren sind unsere T-Zellen. Doch die Tests auf T-Zellen sind viel teurer als die billigen Antikörper Tests, da bleibt die Politik natürlich bei den Antikörpern.

 


In seinem Bericht gibt der schwedische Arzt folgende These weiter: Seiner Meinung nach haben die schwedischen Patienten, welche zwar keine Antikörper in sich trugen, dennoch aufgrund ihrer starken T-Zellen eine Immunität gegen das Virus entwickelt. Deshalb fallen die Zahlen seiner Meinung nach stetig, trotz vieler negativer Antikörpertests. 

Das Covid-19 Auswirkungen auf die Menschen haben kann und sie sehr Krank machen kann bestreitet er nicht. Jedoch sieht auch er das Verhältnis zwischen den tatsächlichen Auswirkungen das Virus verglichen mit anderen Erkrankungen wie Influenza, Krebs oder auch Suchterkrankungen und den Reaktionen, besonders außerhalb von Schweden, als überzogen und nicht nachvollziehbar an. 

Schweden mag für kurze Zeit eine erhöhte Sterberate verzeichnet haben, doch die Menschen haben schnell zurück in den Alltag übergehen können. Die Auswirkungen der wirtschaftlichen Verluste anderer Länder wird sich hingegen auf lange Sicht weitaus drastischer auf die Sterblichkeit der Bevölkerung auswirken.

Weitere Information zu dieser Thematik und dem zu Rate gezogenen Artikel erhältst Du auch in unserem Animationsfilm dazu.

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