Gastbeitrag
Auf der Suche nach gewinnbringenden Veranlagungen wird man mitunter auf die Kryptowährung Bitcoin stoßen. Schlussendlich zeigt die Kurshistorie dieser digitalen Währung eindeutig, dass es in der Vergangenheit ausgesprochen attraktive Gewinne zu holen gab - sofern man zum richtigen Zeitpunkt ein- bzw. ausgestiegen ist.
Anfang Januar 2020 lag der Kurs des Bitcoin bei 7.500 US Dollar. Das Ende 2017 aufgestellte Allzeithoch befindet sich bei knapp 20.000 US Dollar. Noch ist also genügend Luft nach oben. Doch kann der Bitcoin überhaupt wieder ein derartiges Preisniveau erreichen?
Innerhalb von zwölf Monaten stieg der Preis des Bitcoin von 1.000 US Dollar auf fast 20.000 US Dollar. Wer noch vor dem Jahr 2017 eingestiegen ist, der musste gerade einmal 500 US Dollar bis 600 US Dollar für einen Bitcoin bezahlen. Heute muss man hier schon etwas tiefer in die Tasche greifen - Anfang Januar lag der Preis für einen Coin bei um die 7.500 US Dollar. Nachdem der Bitcoin-Kurs 2018 abgestürzt ist (Wertverlust lag bei 80 Prozent; der Bitcoin-Kurs rutschte auf 3.000 US Dollar ab), folgte 2019 dann die Erholung. Doch das Comeback, das im Frühjahr beobachtet werden konnte, endete ebenfalls wieder mit einer heftigen Korrektur. Lag der Preis der Kryptowährung Ende Juni bei fast 14.000 US Dollar, so rutschte man nach dem Sommer auf 6.500 US Dollar ab.
Man wird anhand der Kurshistorie relativ schnell erkennen, dass man ausgesprochen starke Nerven braucht, wenn man sein Geld in den Kryptomarkt, allen voran in den Bitcoin, investieren will. Denn die Volatilität darf keinesfalls unterschätzt werden.
Neben der Möglichkeit Coins zu kaufen, zu halten und dann zu verkaufen, wenn diese das gewünschte Preisniveau haben, gibt es auch das Geschäft mit der Kursentwicklung. Das heißt, man setzt auf die Marktentwicklung - geht es nach oben oder nach unten? Wünscht man sich Unterstützung, so sind mitunter Trading Robots eine Möglichkeit. Jedoch ist es ratsam, sich im Vorfeld Informationen über den jeweiligen Anbieter zu besorgen. Hier helfen vor allem im Internet auffindbare Erfahrungs- wie Testberichte.
Sollte man 2020 in den Kryptomarkt investieren? Neben dem Bitcoin gibt es natürlich auch Altcoins - so beispielsweise Litecoin, Ripple, DASH oder auch IOTA. Der Vorteil? Altcoins profitieren von der Stärke des Bitcoin - so sorgte das Allzeithoch des Bitcoin Ende 2017 dafür, dass fast alle anderen Kryptowährungen am Markt ebenfalls auf einem Rekordhoch waren.
Doch auch wenn es zahlreiche Kryptowährungen gibt, mag der Bitcoin vor allem deshalb besonders interessant sein, weil es im Jahr 2020 doch einige besondere Ereignisse gibt, die den Kurs nach oben treiben könnten. So gibt es Experten, die davon ausgehen, dass der Preis des Bitcoin noch im Frühjahr auf über 30.000 US Dollar steigen könnte. Doch vielversprechende Prognosen sind mit Vorsicht zu genießen. Denn für 2019 wurde in Aussicht gestellt, der Bitcoin könnte, als er im Frühjahr die 10.000 US Dollar-Grenze übersprang, ein neues Allzeithoch aufstellen.
Aber warum könnte der Preis des Bitcoin derart nach oben schießen? Im Mai wird das sogenannte Halving erwartet. Dabei handelt es sich um die künstliche Verknappung der Belohnung, die im Zuge des Bitcoin-Minings ausgeschüttet wird. Aufgrund der Tatsache, dass es nur 21 Millionen Coins des Bitcoin geben wird, kommt es in regelmäßigen Abständen zur Halbierung der Coin-Ausschüttung als Belohnung - das ist auch ein gut funktionierendes Mittel gegen die Inflation.
Ein weiterer Aspekt, der nicht außer Acht gelassen werden darf, ist die (mit großer Wahrscheinlichkeit stattfindende) Markteinführung der Kryptowährung Libra. Die Währung aus dem Hause Facebook hat nicht nur den Bitcoin-Preis im Frühjahr 2019 beflügelt, sondern sorgte zugleich auch Ende des Sommers für einen herben Rückschlag. Denn nachdem sich namhafte Partner vom Projekt verabschiedeten, reagierte der Kryptomarkt derart, dass es starke Korrekturen gab.
Noch ist unklar, ob die Markteinführung Libras als Preistreiber oder als Belastung für den Bitcoin fungieren wird. Zudem gibt es auch einige Kritiker die der Meinung sind, das Libra-Projekt würde gar nicht erst realisiert werden.
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